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„Il Maestro“ – Ruedi Walli, der Holzbauer, hat die Erfahrungen seines Familienbetriebs ins Bauprojekt eingebracht.

Letzte Woche fand im Tenna Hospiz ein Workshop des Naturpark Beverin zum Thema „Baukultur“ statt. In einer abgelegenen Bergregion gibt es nicht nur alte Ställe, schöne Bauernhäuser oder Burgen. Es entsteht auch heute noch Baukultur.

Der Verein Tenna Hospiz hat von Anfang an bei der Entwicklung des Projektes „Alte Sennerei“ – pflegegerechter Wohnraum für den letzten Lebensabschnitt auf Nachhaltigkeit geachtet. Lokale Materialen, regionale Firmen, kurze Transportwege, ökologische Bauweise zur Reduktion des Fussabdrucks, Solarenergie, etc. Und gleichzeitig ist das Gesamtprojekt sehr verwurzelt mit der Walser-Kultur des Safientals. Dazu gehört eine Baukultur, welche Holz und Handwerk als Hauptrohstoffe benutzt.

„Der Komponist“ – Pascal Hofmann und seine Frau Corina Haertsch haben das zukünftige Baudenkmal entworfen und den Neubau geführt.

Im Workshop des Naturpark Beverin, der gut besucht war von Interessierten aus  nah und fern, wurde dann erläutert und diskutiert, wie in der heutigen Zeit ein hochmodernes, energieeffizientes Gebäude in einer traditionellen Holzbauweise entstehen kann und auch noch sämtlich Anforderungen an Brand- und Schallschutz erfüllen kann. Die Doppelstrick-Bauweise wurde auf dem Computer im 3-D Programm vorgebaut, von hoch-automatisierten Maschinen abgelängt und bearbeitet, von echten Handwerker*innen als Mega-Bausatz zusammengesetzt.

Das Publikum war begeistert von den Ausführungen. Samirah Hohl vom Naturpark Beverin hat stimmig zusammengefasst, dass der Verein Tenna Hospiz mit diesem Neubauprojekt die Philosophie des Naturparks in innovativer Weise bis ins Detail umgesetzt hat.

„Der Träumer“ – der Initiant des Projektes Tenna Hospiz, Pflegeexperte Othmar F. Arnold, informiert über die Zusammenhänge von Pflegephilosophie, Menschenbild und Bauweisen in der grossen Stube der „Alten Sennerei“.